3D/4D–Ultraschall

Hochauflösende Ultraschall-Untersuchungen, Dopplersonographie, 3D/4D–Ultraschall

Modernen, leistungsfähige somit hochauflösenden Ultraschall-Apparaten, so genannte „High End“-Geräten, führten zur entscheidenden Verbesserung in der Überwachung der Schwangerschaft. Durch diese Verfahren können abhängig vom Schwangerschaftsalter unter anderem folgende Fragen beantwortet werden:

Am Anfang der Schwangerschaft sehen wir zunächst den richtigen Sitz der Fruchthöhle in der Gebärmutter, danach erkennen wir den Herzschlag und können Mehrlingsschwangerschaften darstellen. Bereits in solch einem frühen Stadium lassen sich mit unseren Ultraschallgeräten Auffälligkeiten an den Kindern feststellen.
Im weiteren Verlauf stellen wir die Position und Struktur der Plazenta fest, beobachten die Bewegungsmuster des Kindes, untersuchen die Organstrukturen und bestimmen das Fruchtwasservolumen. Die gewonnenen Informationen lassen uns Entwicklungsstörungen und andere Auffälligkeiten rechtzeitig erkennen und behandeln.

Die Dopplersonographie ist eine völlig unschädliche Ultraschall-Methode, bei der die Blutflußgeschwindigkeit der kindlichen und mütterlichen Blutgefäße sowie beim kindlichen Herzen gemessen wird. Dadurch erhalten wir Hinweise auf die Versorgungs- u. Kreislauf-situation und somit auf das Wohlbefinden des Kindes. Risikoschwangerschaften, z.B. mit Wachstumsproblemen können frühzeitig erkannt und intensiver überwacht werden.

Die 3D-Sonographie ermöglicht uns in der Frühschwangerschaft das ganze Kind und später einzelne Körperregionen nahezu „fotographisch“ darzustellen. Wir erhalten dadurch ein räumliches Bild Ihres Kindes, und sind somit in der Lage z.B. das Gesicht des Ungeborenen „anzuschauen“.
Die Erweiterung der räumlichen Darstellung um die 4. Dimension, die Zeit (4D-Ultraschall), lässt Beobachtungen des Kindes in „Echtzeit“ zu. Wir können Ihr Baby in seinen Bewegungen sehen, z.B. beim Trinken des Fruchtwassers, oder beim Daumenlutschen.

Keine Fruchtschädigung durch Ultraschall.
Aufgrund zahlreicher Untersuchungen der biologischen Wirkung auf organisches Gewebe und nach breiter, jahrzehntelanger klinischer Erfahrung, ist weder eine Fruchtschädigung, noch eine Störung der Schwangerschaft zu befürchten.

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Ersttrimester-Screening (Nackenfalte-Messung, NT), bzw. integriertes Screening

Ersttrimester-Screening (NT-Messung)

Mit Hilfe dieses Verfahrens kann das Risiko für bestimmte Chromosomenanomalien (Down-Syndrom, Trisomie 13 u. 18) bereits zw. der 11. u. 14. SSW abgeschätzt werden.

Ein Computerprogramm ermittelt aus der Kombination einer speziellen Ultraschall-Untersuchung des Kindes (Wasseransammlung im Nacken, Nasenbein), der Messung von zwei Hormonwerten aus dem mütterlichen Blut und dem Alter der Schwangeren ein individuelles, statistisches Risiko für o.g. Chromosomenstörungen. Die Erkennungsrate liegt bei ca. 85 %.

Integriertes Screening

Dies beschreibt eine Weiterentwicklung des Ersttrimester-Screenings und gehört in Kanada u. England zur staatlichen Schwangerenvorsorge. In Deutschland ist dieses Verfahren unerklärlicherweise nicht verbreitet.
Hierbei ermittelt ein Computerprogramm aus 5 mütterlichen Blutwerten, die zu bestimmten Zeiten abgenommen werden, der Messung der Nackenfalte des Kindes und dem Alter der Schwangeren ein individuelles, statistisches Risiko für das Down-Syndrom. Die Erkennungsrate liegt bei ca. 95 %.
Abschließend ist zu sagen, dass weder das Ersttrimester-, noch das Integrierte-Screening eine Trisomie 21, 13 oder 18 direkt feststellen kann, dies bleibt der Chromosomen-Untersuchung, nach Gewinnung von kindlichen Zellen durch z.B. eine Amniocentese, vorbehalten.

Amniocentese (AC)

Unter Amniocentese versteht man die Gewinnung von Fruchtwasser mittels Punktion durch die Bauchdecke der Mutter. Dies geschieht meist in der 16. SSW, unter permanenter Ultraschall-Überwachung. Ziel ist die Erkennung von chromosomalen Störungen und ganz speziellen, familiär gehäuft auftretenden, genetischen Fehlern.

Keine Fruchtschädigung durch Ultraschall.
Aufgrund zahlreicher Untersuchungen der biologischen Wirkung auf organisches Gewebe und nach breiter, jahrzehntelanger klinischer Erfahrung, ist weder eine Fruchtschädigung, noch eine Störung der Schwangerschaft zu befürchten.

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Risikoschwangerschaft

Darunter versteht man Schwangerschaften, die meist durch mütterliche Risikofaktoren eine erhöhte Gefährdung für Mutter und Kind darstellen.
Dazu zählen z. B.:

Schwangerschaftsdiabetes, chronische oder akute Erkrankungen der Mutter, Schwangerschaftshochdruck, EPH-Gestose, vorausgegangene Frühgeburtlichkeit, oder Muttermundsschwäche, oder vorzeitige Wehen, schwere Schwangerschaftsanämien, Infektionskrankheiten, vorausgegangene Geburten mit wachstumsverzögerten (sehr kleinen) Kindern, oder Fehlbildungen, usw., ....

Wir betreuen diese Risikoschwangerschaften, soweit es medizinisch vertretbar ist, überwiegend ambulant, teilweise in enger Zusammenarbeit mit Spezialisten anderer Fachgebiete, insbesondere bei komplizierten mütterlichen Vorerkrankungen.

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Mutterschaftsnachsorge, Wochenbett

In Zusammenarbeit mit mehreren Hebammen-Praxen betreuen wir die Wöchnerinnen in allen Fragen nach der Geburt. Dazu zählt das Stillen, die Rückbildungsgymnastik mit Stärkung des Beckenbodens, die Empfängnisverhütung (Stillen bietet keinen sicheren Schutz vor einer Schwangerschaft).

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